… und wie alles begann…
Im Jahre 1991 hat sich Karl-Erich Weber nach 15-jährigem Angestelltendasein mit seinem ersten Projekt ´s Computerlädche selbständig gemacht. Von Beginn an war Qualität erste Maßgabe, danach kam Preiswürdigkeit. Zu diesem Zeitpunkt konnte und durfte jeder Hobbybastler Computer assemblieren und verkaufen. Entsprechend waren die Qualitätsunterschiede und der Ruf der freien Computerhersteller.
Kleinserie für Multimedia-Produktion
Die Systeme vom Computerlädche hatten in der Region schnell den Ruf vom Feinsten zu sein. Erstklassige Materialien und Komponenten vom Gehäuse über Mainboards bis zum Lüfter, ließen so nur eine durchschnittliche Ausfallquote von unter einem Prozent zu. In engem Kontakt zu damaligen Hardwareherstellern, wie DFI, ELSA, WesternDigital, Seagate, AMD und Intel, wurden unter anderem Spitzensysteme für Multimedia-Anwendungen oder extrem leise Bürocomputer entwickelt und gefertigt. Im Rahmen der EU-Gängelung kleiner und mittlerer Unternehmen, musste die Eigenproduktion aufgrund unverhältnismäßiger Prüfungskosten (CE-Regelung) eingestellt werden.
Neuausrichtung nach der CE-Regelung
Nun hieß es, aus dem vorhandenen Material der Hersteller das Beste zu machen. Nach Urteil der Kunden konnten so dennoch individuelle Konfigurationen in gewohnter Qualität geliefert werden.
Inzwischen hat sich das Angebotsspektrum des Computerlädche erweitert. Seit 1992 waren grafische Tätigkeiten wie Anzeigengestaltung, Layout und Design von Geschäftspapieren fester Bestandteil des Dienstleistungsangebots. Plakate für politische Parteien und Vereine wurden ebenso gestaltet, wie Prospekte, Eintrittskarten oder Flugblätter. Die Gestaltung von Internetpräsentationen kam hinzu, mit Einzug der Digitalfotografie der Handel mit Fotoerzeugnissen.
Zweites Standbein
Seit 1997 arbeitet Inhaber Karl-Erich Weber auch journalistisch. Als Freelancer recherchiert er, bearbeitet Texte redaktionell und bereitet nüchterne Daten zu prägnanten Informationen auf. Seine Expertise in Sprache, Musik und Touristik ergänzen das umfangreiche IT-Wissen. Eine eigene Business Unit, PCpress, stellt ab nun den Umfang der redaktionellen Dienstleistungen dar. Gefragt sind seine Spezialitäten Glosse und Satire. Daneben gründet er eine Online-Zeitung, die jedoch ihrer Zeit zu weit voraus war und mangels Anzeigekunden erfolglos blieb.
Gleichzeitig zog das Computerlädche in den eigens neu errichteten Anbau in Böhl. Neben Foto, Computer, Hard– und Softwarevertrieb wurde vor allem die Redaktionstätigkeit intensiviert.
Go West 2010
Nach dem Umzug von Böhl-Iggelheim nach Haßloch im Jahr 2010 wurde der Fokus auf Stammkunden statt Laufkundschaft gelegt. Die Lieferanten wurden weiter gestrafft und nur noch die zuverlässigsten und kundenfreundlichsten Hersteller hatten einen Platz im Portfolio. Auf ein neues Ladengeschäft wurde verzichtet und PCpress weiter ausgebaut. Systemberatung und Verkauf finden jetzt nur noch nach Vereinbarung statt.
Für unsere langjährigen Stammkunden waren wir selbstverständlich auch nach über 33 Jahren Computerlädche wie gewohnt vor Ort.
Zum 31. Dezember 2024 schließt das Computerlädche für immer.